Saisoneröffnung
Sportabzeichen 2023


Sportabzeichenobmann Willibald Ruhfass, 14. von links, inmitten der Aktiven und der Sportabzeichenprüfer*innen, links Markus Oberndörfer (Bürgermeister Bad Schwalbach), rechts Sportdezernent Hans Rodius und Sportkreisvorsitzender Markus Jestaedt 11. v.l. Foto: Michael Hoyer
Sportkreisvorsitzender Markus Jestaedt eröffnete, zusammen mit Sportabzeichenobmann Willibald Ruhfass, die Sportabzeichensaison 2023. Bei der Auftaktveranstaltung auf dem Sportplatz von Bad Schwalbach, im Heimbachtal, konnte der Sportkreis neben zahlreichen Sportlern*innen, aus allen Altersgruppen, auch den Sportdezernenten des Landkreises, Hans Rodius und den Bad Schwalbacher Bürgermeister Markus Oberndörfer begrüßen.
In seiner Eröffnungsrede gab Jestedt die Information, daß die Zahl der abgelegten Sportabzeichen durch die Pandemie um über 50 Prozent eingebrochen war. Im letzten Jahr freute man sich über einen Zuwachs von 20%. Jestaedt ist zuversichtlich daß sich dieser positive Trend fortführen wird.
„in diesem Jahr richten wir bei den Sportabzeichen das Augenmerk auf die Bereiche Inklusion und die Arbeitswelt“ so Jestaedt. Menschen mit Behinderung können ebenfalls das Sportabzeichen ablegen. Für Sie gibt es auf Ihre Beeinträchtigung abgestimmten besonderen Übungen und Leistungskriterien. Die enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen im Landkreis soll in diesem Bereich intensiviert werden.
Auch die Arbeitswelt will der Sportkreis stärker mit einbinden. Bei Firmen, Betriebe und Verwaltungen sei es möglich sich auch während der Arbeitszeit oder in der Mittagspause sportlich zu betätigen und für das Sportabzeichen zu trainieren. In der Freizeit und an Wochenenden sind umfangreichere Trainingseinheiten geplant, so Jestaedt. Der DOSB hat für die Arbeitswelt extra ein Projekt mit dem Namen „BEWEGT IM BETRIEB“, die „4 Wochen Challenge - in einem Monat auf dem Weg zum Sportabzeichen, es kennenlernen und schließlich auch absolvieren“. In diesen 4 Wochen sollten 5 Tage die Woche trainiert werden, mit einem Zeitaufwand von jeweils 10-45 Minuten. Ideal sei es, wenn Kollegen*innen gemeinsam an einer Challange teilnehmen. „Wir als Sportkreis werden für die „Arbeitswelt“ auf Wunsch gesonderte Termine, für das Training und Erwerb des Sportabzeichens anbieten“ erläuterte Jestaedt.
Sportdezernent Hans Rodius überbrachte die Grüße des Landrats Frank Kilian, der leider verhindert war. Rodius griff das Sportabzeichen für die Verwaltungen auf und wieß darauf hin, daß die Kreisverwaltung in Bad Schwalbach, immerhin mit über 900 Angestellten, ebenfalls bei dem Sportabzeichenprojekt aktiv sein will. Bürgermeister Oberndörfer freute sich über die rege Beteiligung bei der Auftaktveranstaltung und wünschte allen Sportlern*innen viel Erfolg.
Jestaedt und die Gäste sind zuversichtlich, daß sich die Anzahl der Sportabzeichen weiter erhöhen wird und die Inklusion sowie die Arbeitswelt zusätzlich zu einem Erfolg beitragen werden. Text: Michael Hoyer

v.l. Hans Rodius (Sportdezernent Rheingau-Taunus-Kreis), Markus Jestaedt (Sportkreisvorsitzender), Markus Oberndörfer (Bürgermeister Bad Schwalbach). Foto: Michael Hoyer
veröffentlicht am 29.04.2023